Termine anlegen und ändern
Zusatztermine anlegen
Nicht immer ist es notwendig oder möglich, die Termine durch Zuweisung von Maßnahmenkataloge an Objekte zu planen. Evtl. gibt es auch Termine, zu denen kein konkretes Objekt existiert, welche aber trotzdem geplant und dokumentiert werden sollen. Dazu besteht im Terminkalender die Möglichkeit Termine direkt anzulegen. Über die Buttons "Neu" oder "Kopieren" kann ein sogenannter Zusatztermin angelegt werden. Hierbei können beliebige Objekte hinterlegt werden (auch mehrere oder keine). Durch das Hinterlegen von mehreren Objekten können sogenannte Sammeltermine (Zusatztermine) erzeugt werden. Alternativ ist hier ein Anzeigetext für die Objekte definierbar, über den genauer spezifiziert werden kann, welche Objekte im Termin zusammengefasst wurden. Die angefügte Zahl in Klammern bezieht sich auf die Anzahl der hinterlegen Objekte. Wenn ein oder mehrere Objekte hinterlegt sind, werden auch die Zusatztermine zu den jeweiligen Objekten im Terminregister mit angezeigt. Der Anzeigetext wird sowohl im Feld Objekt im Register Allgemein des Zusatztermins dargestellt, als auch in der Übersichtstabelle im Feld „Objekt“.
Sowohl bei der Freitext-Suche (Register Allgemein), als auch bei der Suche nach der Objekt-Bezeichnung wird der Anzeigetext mit berücksichtigt.
Bei der Auswahl der durchzuführenden Maßnahmen kann man auf die Maßnahmen aus Maßnahmenkatalogen oder Quellen zurückgreifen. Findet man dort keine gewünschte Maßnahme, kann diese für den Zusatztermin auch eigens angelegt werden.
Die Maßnahmenart legt fest, welche Status für die Rückmeldung möglich sind, ob Nachtermine über den Status vorgeschlagen werden, und ob der Termin kontrolliert oder freigegeben werden soll.
In den Systemeinstellungen kann eine Standard-Maßnahmenart hinterlegt werden, die immer dann in den Termin automatisch (bei Terminerzeugung) eingetragen wird, wenn die Maßnahme keine Maßnahmenart hinterlegt hat.
Zusätzlich ist die Maßnahmenart im Termin Register "Rückmeldung" sowie in der Rückmeldung änderbar.
Hinweis: Wird dem Zusatztermin eine zyklische Maßnahme oder eine Maßnahme mit Stichtag hinterlegt, werden beim Rückmelden des Zusatztermins auch entsprechend den Regeln der Maßnahme Folgetermine zu diesem Zusatztermin generiert.
Das Ändern der Priorität, der Maßnahmenart, der Bemerkung sowie der Alternativbezeichnung der Objekte und die nachträgliche Objektzuordnung in Terminen ist solange zulässig, bis der Termin zwischengespeichert oder rückgemeldet ist. Konsequenzen durch z.B. schon gemachte Benachrichtigungen, Drucke von Worksheets, etc. werden vom System nicht behandelt, sondern obliegen dem Anwender.
Störungstermine anlegen (Lizenzabhängig)
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit Störungstermine anzulegen. Bis auf das zusätzliche Register "Störung" ist dieser Termin analog zum Zusatztermin aufgebaut. Neben den Text- und Auswahlfeldern im Register "Störung" können über den Ändern- Button Textbausteine neu angelegt und der Beschreibung der Störung hinzugefügt werden.
Termine deaktivieren/löschen
Das Löschen von Terminen wird erlaubt, wenn die Termine initial erzeugt wurden, d.h. noch keine Nachfolger- bzw. Vorgängertermine besitzen und sich im Status erstellt oder disponiert befinden.
Die Löschfunktion dient ausschließlich zur Korrektur eines falsch angelegten Termins. Bei zyklischen Terminen, welche nicht mehr weiter geführt werden sollen, kann der Termin entweder über die Maßnahme am Objekt deaktiviert werden (wenn regulär geplant), oder bei Zusatzterminen der Termin direkt in der Terminverwaltung deaktiviert werden. Ein Löschen wird hier nicht angeboten, da dann eine spätere Weiterführung der Terminreihe nicht mehr möglich wäre.
Zusätzlich steht ein Assistent zur Verfügung, um eine Auswahl von Terminen zu löschen. Dieser wird über das Kontextmenü "Alle Termine der Übersicht … Löschen" aufgerufen. Auch die Aktion Löschen steht nur im Kontextmenü zur Verfügung, wenn die oben genannten Bedingungen erfüllt und das entsprechende Recht dem Benutzer erteilt wurde.
Über den Assistent können auch mehrere Termine gleichzeitig gelöscht werden, dazu sollte das Häkchen entsprechend der zu löschenden Termine gesetzt werden und mit dem "Löschen-Button" der Vorgang abgeschlossen werden.
Termin Disposition
Wurde ein Termin erstellt, kann er durch den Anwender disponiert werden. Bei der Disposition können dem Termin Informationen hinterlegt werden, wann der Termin durchgeführt werden soll und wer den Termin durchführen soll. Über die Angabe einer Priorität lässt sich auch eine Rangfolge bei den Terminen vornehmen.
Das Dispositionsdatum kann dabei beliebig innerhalb der Toleranzgrenzen gewählt werden. Möchte man außerhalb dieser Grenzen disponieren, ist dies nur durch das Verschieben der Toleranzgrenzen möglich. Dazu benötigt der Benutzer allerdings auch ein spezielles Recht.
Im obigen Beispiel wurden bereits Dispositionsdaten an der Maßnahme am Objekt vorbelegt. Diese werden bei der Disposition automatisch vorgeblendet und können hier abgeändert werden.
Wenn der Termin disponiert wurde, erhält er einen neuen Bearbeitungsstatus „disponiert“. Die Funktion Disposition ist eine Kann-Funktionalität, d.h. es kann auch direkt mit der Bearbeitung der Termine begonnen oder fortgefahren werden, ohne diese zu disponieren.
Bei Terminen, deren Präzision ungleich Tag ist und die auf einen bestimmten Tag disponiert wurden, wird hinter dem Dispositionsdatum das ursprünglich geplante Datum angezeigt. Über einen Parameter in den Systemeinstellungen lässt sich der ursprünglich geplante Termin ausblenden. Der Termin ist auf den 28.09.2021 disponiert und ursprünglich für (Mai 2021) geplant:
Dispositionsänderungen am Techn. Objekt/Platz oder Person können unter bestimmten Bedingungen auf bestehende Termine übertragen werden.
Über die Systemeinstellung Änderung der Vorabdisposition an Techn. Objekten / Plätzen und Personen auf laufende Termine übertragen können Änderung an der Vordisposition unter gewissen Voraussetzungen auch auf aktuell bestehende Termine übertragen werden. Die Voraussetzungen, dass eine Übertragung möglich ist, sind:
•Der Termin darf noch nicht in Bearbeitung genommen sein.
• Die Disposition am Techn. Objekt/Platz oder Person vor Änderung muss der Disposition am Termin entsprechen. D.h., wurde die Disposition am Termin angepasst, findet keine Aktualisierung statt.
Die Systemeinstellung wirkt sich zusätzlich auch auf Dispositionsänderungen von Sammelterminen aus. Auch hier gelten für eine Anpassung der Disposition am Termin die gleichen Voraussetzungen.
Termin Bearbeitung
Einen Termin in Bearbeitung zu nehmen bedeutet, dass die Personen hinterlegt werden, welche die Maßnahme zu dem Termin durchführen. Ist ein Termin in Bearbeitung genommen worden, ändert sich der Bearbeitungsstatus des Termins auf „in Bearbeitung“. Sind z.B. mehrere Personen für die Durchführung der Maßnahmen verantwortlich, kann durch das „in Bearbeitung nehmen“ gekennzeichnet werden, welche Maßnahme von wem durchgeführt wird. Gleichzeitig dient dies auch als Dokumentation, wer die Maßnahme durchgeführt hat. Als Bearbeiter können auch mehrere Personen eingetragen werden.
Wurde ein Termin vorab disponiert, muss die Person, welche den Termin in Bearbeitung nehmen möchte, zu der disponierten Abteilung, Gruppe etc. gehören.
Bei der Bearbeitung stehen mehrere Optionen zur Verfügung:
•Beginnen: Der Termin wird in Bearbeitung genommen und der aktuelle Benutzer wird als Bearbeiter eingetragen
•Beginnen und Bearbeiter eintragen: Der Termin wird in Bearbeitung genommen und eine beliebige Auswahl an Bearbeiter können zusätzlich eingetragen werden.
•Bearbeiter ändern: Wurde der Termin bereits in Bearbeitung genommen, können die eingetragenen Bearbeiter nachträglich geändert werden (neue hinzugefügt, bereits eingefügte gelöscht etc.)
•"Begonnen" zurücksetzen: Der Status, dass der Termin in Bearbeitung ist wird rückgängig gemacht – die bereits eingetragenen Bearbeiter werden aus dem Termin wieder entfernt.
Wenn der Termin "in Bearbeitung" genommen wurde, erhält er einen neuen Bearbeitungsstatus „begonnen“. Der Termin kann "in Bearbeitung" genommen werden, muss aber nicht. Sollte eine direkte Rückmeldung des Termins erfolgen, wird die Person, die den Termin rückgemeldet hat, als Bearbeiter eingetragen.
Termin Rückmeldung
Über die Aktion "Rückmelden" werden die Ergebnisse der Maßnahme erfasst. Zusätzliche Daten wie z.B. Bearbeiter der Maßnahme, Ergebnis und Durchführungsdatum sind bei der Eingabe verpflichtend. Neben der Eingabe des Durchführungsdatum bzw. Auswahl über den Datumsassistent gibt es zwei weitere Möglichkeiten das Datum zu füllen: durch Doppelklick: Eintragen des aktuellen Tagesdatum und durch Strg + Doppelklick: Eintragen des disponierten Datum. Zusätzliche Bemerkungsfelder für die Erfassung von besonderen Vorkommnissen stehen am Arbeitsplan aber auch am Termin ebenfalls zur Verfügung. Über das Register Anhang können dem Termin beliebige Dateien (wie z.B. digitale Prüfdokumente) beigefügt werden. Durch einen Rechtsklick in das Datenfeld des Registers "Anhang" öffnet sich ein Kontextmenü über das eine Datei hinzugefügt werden kann. War eine Prüfung nicht in Ordnung, kann aus dem Rückmelden heraus auch der Nachtermin geplant werden.
Die Fälligkeit des nächsten Prüftermins kann bereits bei der Rückmeldung manuell erfasst werden. Diese Option muss aber in den Systemeinstellungen freigeschaltet werden. Zusätzlich benötigt der Benutzer folgendes Recht: Terminkalender / Termin / rückmelden / Nächsten Prüftermin festlegen.
Ist die Systemeinstellung aktiv und der Benutzer besitzt das Recht, kann der nächste Termin unter dem Ergebnis vorgegeben werden, wenn die Checkbox „Nächster Termin“ ausgewählt wird. Durch die Vorgabe des Termins werden die Regeln aus der Maßnahme außer Kraft gesetzt. Zusätzlich wird eine evtl. definierte Generierungsvorschrift nicht berücksichtigt.
Bei der Rückmeldung eines Termins steht eine Antwortmöglichkeit „Warte auf Dokumentation“ zur Verfügung. Dieses schafft die Möglichkeit Termine rückzumelden, deren Dokumentation noch nicht vollständig ist. Der Status wird in der Übersicht dargestellt und es besteht die Möglichkeit nach Terminen mit diesem Status zu suchen. Ist die Dokumentation noch nicht vollständig, wird folgende Meldung angezeigt:
Wenn die Dokumentation vollständig ist, kann diese am Termin ergänzt werden. Dazu können über die Aktion Ändern die Dateien dem Termin als Anhang eingefügt werden. Beim Speichern kommt automatisch die Nachfrage, ob die Dokumentation nun vollständig ist. Wird diese Nachfrage bejaht, wird die Kennzeichnung am Termin entfernt. Damit die Termine, deren Dokumentation nicht vollständig ist, nicht vergessen werden, lässt sich eine wiederholende Erinnerung in Form einer E-Mailbenachrichtigung einrichten. Dazu wurde die Automatische Benachrichtigung für den Bereich „Terminkalender“ um die Aktion „Erinnerung bei ‚Warte auf Dokumentation‘“ erweitert. Durch die Angabe von „Wiederholung in Tagen“ kann eingestellt werden in welcher Regelmäßigkeit man über die fehlende Dokumentation informiert werden möchte.
Rückmelden kann jeder Benutzer, der als Bearbeiter an dem Termin hinterlegt wurde. Wenn der Termin direkt rückgemeldet wird, ohne ihn zuvor in Bearbeitung zu nehmen, wird der Benutzer, der ihn rückmeldet als Bearbeiter am Termin hinterlegt. Durch die Funktion Zwischenspeichern können Teilergebnisse erfasst werden. Besitzt ein Benutzer das Recht "Bearbeiter ändern (alle)", können auch die Bearbeiter bei Terminen geändert werden, welche sich im Status "zwischengespeichert" befinden. Wenn der Termin zurückgempeldet wird und es sich um eine zyklische Maßnahme handelt, wird auf Grundlage der rückgemeldeten Daten der Folgetermin geplant. Auch die Nachtermine werden beim Rückmelden direkt angelegt.
Bei Rückmeldung eines Termins kann es vorkommen, dass der Folgetermin in der Vergangenheit liegt. Über eine Systemeinstellung kann konfiguriert werden, ob das System in diesen Fällen den Benutzer darüber informiert und die Möglichkeit anbietet, alle Folgetermine, welche in der Vergangenheit liegen würden, auszulassen.
Bei eingeschalteter Systemeinstellung obliegt die Entscheidung dann demjenigen Anwender, der den Termin im System rückmeldet. Soll der Termin in der Zukunft generiert werden, wird so oft der Zyklus aufaddiert, bis ein Termin erzeugt wird, dessen Fälligkeit nicht in der Vergangenheit liegt.
Arbeitspläne
Wurden an einer Maßnahme zum Termin Arbeitspläne hinterlegt, kann der Umfang der Arbeitspläne direkt im Allgemein-Register zum Termin eingesehen werden. Bei hinterlegtem Arbeitsplan wird zu der Maßnahme ein Info-i mit eingeblendet, welches bei Selektion die hinterlegten Arbeitspläne aufzeigt.
Es können zu jedem Arbeitsplan und –vorgang die Ergebnisse eingetragen werden. Die Eingabehilfe blendet Bereiche mit vorgegebenen Ergebnissen vor, um eine schnelle Bearbeitung zu ermöglichen. Die verschiedenen Antwortmöglichkeiten können durch Klicken in die jeweilige Zelle des Arbeitsschrittes ausgewählt werden (z.B. ein Klick = In Ordnung, Doppelklick = Nicht in Ordnung, usw.). Wird ein Arbeitsplan nicht bearbeitet, muss eine Begründung bei der Rückmeldung erfolgen. Wie eine Begründungspflicht bearbeitet wird, sehen Sie hier.
Nachtermine
Kann eine Prüfung wegen Mängeln nicht abgeschlossen werden, hat man die Möglichkeit einen Nachtermin im Register "Allgemein" zu erstellen. Durch Aktivieren der Funktion "Nachtermin erforderlich" wird das Register in der Rückmeldemaske freigeschaltet. Bei welchem Prüfungsergebnis ein Nachtermin angelegt werden kann, ist in der Maßnahmenart konfigurierbar.
Verbuchen von Materialverbräuchen
Beim Rückmelden von Terminen kann man bei lizensiertem Lager-Modul, Materialverbräuche buchen. Hierzu existiert ein weiteres Register „Materialverbrauch“.
Hier werden die zum Termin am Objekt verbrauchten Materialien aufgelistet. Besteht der Termin für mehr als ein Objekt, kann eine Zuordnung zum einzelnen Objekt erfolgen. Materialverbräuche werden immer dem Lager entnommen. Es findet zwar eine Bestandsprüfung statt, jedoch wird hier lediglich die Information ermittelt, dass über den vorhandenen Bestand abgebucht würde. Der Lagerbestand wird jedoch maximal gefüllt.
Ausgenommen sind Materialverbräuche in Form technischer Objekte. Es ist möglich, technische Objekte zu verbuchen, die noch nicht im Lager liegen.
Die tatsächliche Lagerbuchung erfolgt erst bei abgeschlossener Rückmeldung. Eine nur zwischengespeicherte Rückmeldung verändert noch keine Lagerbestände, hier sind die Abbuchungen nur vorgemerkt.
In der Stammdatenpflege zu den technischen Objekten besteht die Möglichkeit, sich alle für das Objekt verbuchten Materialverbräuche mit den entsprechenden Terminen anzeigen zu lassen. Hierzu muss die Funktion „Materialverbrauch“ über das Kontextmenü aufgerufen werden.
Es besteht die Möglichkeit einen Materialverbrauch direkt zu buchen, unabhängig davon, ob der Termin nur zwischengespeichert oder direkt rückgemeldet wird. Bereits erfasste Verbräuche, die noch nicht im Lager abgebucht wurden, können über die Funktion „Ändern“ ebenfalls direkt ausgelagert werden.
Wurde ein Verbrauch bereits im Lager abgebucht, ist die Funktion „Ändern“ nicht mehr möglich, dafür kann aber eine Korrekturbuchung durchgeführt werden.
Eine Korrekturbuchung ist sowohl für Massenware, als auch für technische Objekte möglich.
Da jetzt nicht mehr über den Stand der Rückmeldung entschieden werden kann, ob für einen Materialverbrauch die Abbuchung im Lager bereits durchgeführt wurde, wird diese Information in der Übersicht mit dargestellt.
Bearbeiter eintragen und Zeiterfassung
Beim Rückmelden von Terminen können zusätzliche Bearbeiter eingetragen und Zeiten/Kosten für die Durchführung festgehalten werden.
Der markierte (in fetter Schrift hervorgehobene) Bearbeiter, beschreibt den Bearbeiter, der die Prüfung durchgeführt hat (nicht die Durchführung der Rückmeldung innerhalb MAQSIMA TMS).
Zu jedem Bearbeiter ist es außerdem möglich, Zeiten und somit Kosten für die Bearbeitung zu erfassen.
Zeiterfassung bei Terminen - Eingabe des Stundensatzes freischalten - Ja, vorbelegt durch Stundensatz des Mitarbeiters
Zeiterfassung bei Terminen - Datumsformat "von" / "bis" - Datum mit Zeit (DD.MM.JJJJ hh:mm)
Zeiterfassung bei Terminen - Automatische Berechnung der Dauer
Erfassbar sind die Zeiträume über:
- eine minutengenaue Angabe der Informationen mit Datumsformat "von" / "bis" -> Datum mit Zeit (DD.MM.JJJJ hh:mm)
- Automatische Berechnung der Dauer
- Eingabe des Stundensatzes -> (vorbelegt durch Stundensatz des Mitarbeiters)
Zu einer erfassten Zeit kann zusätzlich noch eine Kostenstelle oder eine Bemerkung erfasst werden.
Die Funktionalität der Zeiterfassung lässt sich über die Systemeinstellung „Zeiterfassung beim Termin freischalten“ im Bereich „Terminkalender“ freischalten. Zusätzlich wird hierüber ein neues Feld „Stundensatz“ beim Personal freigeschaltet, damit man im weiteren Verlauf die geleistete Zeit in Kosten umrechnen kann. Änderungen am Stundensatz einer Person haben jedoch keine Auswirkung auf bereits berechnete Kosten bei Terminen.
Die Summe der am Termin verbrauchten Zeit und die dadurch entstandenen Kosten, gemäß der Stundensätze der Bearbeiter, werden jeweils am Ende der Zeitenliste ausgewiesen. Die Zeitenliste ist überall dort einsehbar, wo die Bearbeiter tabellarisch aufgeführt sind.
Neben der Erfassungsmöglichkeit bei der Rückmeldung, können auch beim Ändern der Bearbeiter Zeiten gepflegt werden. Jeder neu am Termin hinterlegte Bearbeiter erhält zunächst automatisch einen noch leeren Datensatz in der Zeiterfassungspflege. Dieser kann ergänzt, gelöscht oder durch weitere Einträge ergänzt werden. Nach erfolgter Rückmeldung ist ein Nachtragen von Zeiten zum Termin nicht mehr möglich.
Die beim Bearbeiten von Zeiten erfassbare Kostenstelle wird aus der Abteilungszuordnung der Person vorbelegt. Bei den Abteilungen lässt sich hierzu eine Kostenstelle pflegen.
Die Funktion eines Bearbeiters am Termin kann pro Bearbeiter hinterlegt werden. Dies muss aber zunächst über die Systemeinstellungen freigeschaltet werden. Die Funktion wird bei Auswahl einer Person mit der Funktion hinterlegt, welche im Stammdatum der Person vordefiniert wurde. Dies kann aber nachträglich noch geändert werden.
Zur Auswahl steht die Funktionsliste welche unter der Pickliste „Person: Funktion“ vordefiniert wurde. Die Pickliste kann in den Stammdaten unter dem Bereich Systempflege definiert werden. Die Funktion kann generell bei allen Bearbeitern hinterlegt werden, also nicht nur bei Personen, sondern auch Abteilungen, Gruppen und Unternehmen.
Mängel/Störungen beim Rückmelden erfassen (Lizenzabhängig)
Mängel können ebenfalls beim Rückmelden eines Termins direkt in der Rückmeldemaske mit angegeben werden. Über eine Systemeinstellung kann festgelegt werden, ob zu den beim Rückmelden erfassten Mängeln direkt ein Mangelauftrag angelegt werden soll.
Über den Mangelauftrag können dann in Analogie zur Störung ein bzw. mehrere Termine zur Beseitigung der Mängel definiert werden.
Um einen Mangel bei der Rückmeldung zu erfassen, muss zunächst das Häckchen bei "Mangel/Störung gefunden" gesetzt werden. Dabei wird automatisch das Register "Gefundene Störungen/Mängel" freigeschaltet.
Innerhalb des Registers "Gefundene Störungen/Mängel" kann durch Hinzufügen ein Mangel/Störung erfasst werden. Dabei kann zwischen folgenden Vorgehensweisen unterschieden werden:
•Dokumentation (Mangel/Störung wurde dokumentiert und ggf. direkt behoben)
•Behebung planen (Mangel/Störung wird zur weiteren Bearbeitung in den Bereich "Störungen/Mängel" mit aufgenommen)
•Behebungstermin anlegen (zusätzlich kann im nächsten Schritt die Behebung per Termin geplant werden)
Bei der Rückmeldung eines Termins stehen zusätzliche Plausibilitätsprüfungen zur Verfügung, die über die Systemeinstellungen konfiguriert werden können. Der Benutzer hat dabei die Möglichkeit die Prüfung auszuschalten, eine Warnung an den Erfasser (evtl. auch mit erforderlicher Begründung) zu geben bzw. auch die Rückmeldung zu verhindern.
Geprüft werden können:
•Die vollständige Beantwortung der hinterlegten Arbeitspläne
•Bei Rückmeldung des Termins bzw. der Objekte mit „entspricht“, ob kein Arbeitsplan bzw. Vorgang mit „nicht in Ordnung“ bewertet wurde.
•Ob der Termin bei Rückmeldung den Fälligkeitsstatus „versäumt“ erreicht hat.
Sammelrückmeldung von Terminen
Eine gleichzeitige Rückmeldung von mehreren Terminen ist auch möglich. Dazu müssen die entsprechenden Termine in der Übersicht gefiltert, oder per Mehrfachauswahl entsprechend selektiert werden. Über die Aktion „Alle Termine der Übersicht / Auswahl … Rückmelden“, kann dann der Rückmelde-Assistent geöffnet werden.
In der Rückmeldung werden das Durchführungsdatum, Ergebnis und weitere terminrelevante Daten hinterlegt. Das Ergebnis zum Arbeitsplan wird bei allen hinterlegten Arbeitsplänen und -vorgängen eingetragen. Das durchführende Unternehmen wird als Bearbeiter an den jeweiligen Terminen hinterlegt. Über den Weiter-Button gelangt man in die Übersicht aller Termine, die potentiell zurückzumelden sind. Hier wird auch betrachtet, ob eine Rückmeldung durch den entsprechenden angemeldeten Benutzer überhaupt möglich ist, wenn z.B. der Termin disponiert wurde. In der ersten Spalte können nochmals gezielt Termine durch das Anklicken ausgewählt werden.
Es ist ein Zwischenspeichern oder ein Rückmelden möglich. Nach der Rückmeldung erhält man über die letzte Spalte Informationen zur Rückmeldung. Wird ein Ausrufezeichen angezeigt, können mittels Doppelklick zusätzliche Informationen zur Rückmeldung aufgerufen werden.
Für eine regelmäßige Ablesung von Zählern bestimmter Objekte, lässt sich einfach ein Zusatztermin mit einer zyklischen Maßnahme erstellen. Dem Termin werden alle Objekte zugewiesen, die bei der Ablesung betrachtet werden sollen. Wird der Termin im System zurückgemeldet, schlägt TMS automatisch eine neue Option in der Buttonleiste der Rückmeldemaske vor – Zählerstanderfassung.
Über diesen Button gelangt man in die Zählerstanderfassung gefiltert auf alle Objekte des jeweiligen Termins. Nach der Erfassung kehrt man zur Rückmeldemaske zurück. Der Termin wird zurückgemeldet und der nächste Ablesetermin vom System geplant.
Termin "nicht durchgeführt"
Ein Termin kann auch direkt als nicht durchgeführt markiert werden. Wird durch die hinterlegte Maßnahmenart eine Rückmeldung als „nicht durchgeführt“ gekennzeichnet, kommt eine entsprechende Hinweismeldung. Die Aktion wird über den Klappbutton beim Rückmelden aufgerufen.
Beim Ausführen der Aktion wird der Termin und gegebenenfalls alle dem Termin hinterlegten Objekte mit dem Ergebnis „nicht durchgeführt“ rückgemeldet, wobei das Durchführungsdatum auf den zuvor berechneten Termin gesetzt wird (das Durchführungsdatum ist notwendig zu setzen, da viele Terminberechnungen anhand diesem Datum ihren Folgetermin generieren).
Zusätzlich zur Einzelaktion steht auch ein Assistent zur Verfügung um eine Vielzahl von Terminen als „nicht durchgeführt“ rückzumelden. Diesen erreicht man wie gewohnt über das Kontextmenü "Alle Termine der Übersicht/Nicht durchführen".
Kontrolle/Freigabe
Nachdem ein Termin rückgemeldet wurde, kann dieser kontrolliert und gegebenenfalls zusätzlich freigegeben werden. Ob eine Kontrolle / Freigabe generell vom System unterstützt werden soll, kann in den Systemeinstellungen festgelegt werden (Parameter „Zulässige Freigabestufe“). Standardmäßig ist die Kontrolle / Freigabe ausgeschaltet.
Wird die Kontrolle / Freigabe verwendet, kann in den Systemeinstellungen das Standardverfahren für Maßnahmen festgelegt werden. Will man eine Kontrolle oder Freigabe für spezielle Maßnahmen festlegen, kann dies über die Maßnahmenart erfolgen. In der Maßnahmenart in den Stammdaten, kann der Kontrolle / Freigabe-Mechanismus für die entsprechenden Maßnahmen definiert werden.
Korrektur bereits zurückgemeldeter Termine
Über das Recht „Terminkalender/Termin/rückmelden/Rückmeldung ändern“ lässt sich die Möglichkeit freischalten, einen aktiven aber noch nicht kontrollierten Termin nach der Rückmeldung zu bearbeiten. Schon existierende Nachtermine können hierbei jedoch nicht verändert werden. Eine Änderung am zurückgemeldeten Termin bewirkt keine neue Berechnung des Folgetermins und auch keine Änderung bereits generierter Folgetermine.
Assistent zum Bearbeiten mehrerer Termine
Die Aktionen zum Disponieren, in Bearbeitung nehmen, Kontrollieren und Freigeben können auch bequem auf einer ganzen Auswahl von Terminen durchgeführt werden. Dazu können zuvor die Termine, welche geändert werden sollen, über die Suche gefiltert werden. Danach kann man über das Kontextmenü „Alle Termine der Übersicht …“ einen Assistenten öffnen, um gewisse Aktionen bei der Auswahl der Termine durchzuführen.
Es besteht auch die Möglichkeit einer Mehrfachselektion, die Termine werden mittels Strg+Klick (Einzelselektion) bzw. Strg+Shift (Blockselektion) ausgewählt. Über das Kontextmenü können bestimmte Aktionen auf der Terminauswahl ausgeführt werden „Alle ausgewählten Termine …“.
Im Assistenten, bevor die Aktion durchgeführt wird, sieht man eine Übersicht aller Termine, auf denen die Aktion ausgeführt werden kann. Die Termine können dann nochmals einzeln an- bzw. abgewählt werden. Erst ein erneutes Bestätigen führt die Aktion dann auf allen ausgewählten Terminen durch. So kann z.B. bequem eine ganze Reihe von Terminen auf ein bestimmtes Datum disponiert, in Bearbeitung genommen oder eine Sammelrückmeldung durchgeführt werden.
Manuelle Neuberechnung und Aktualisierung von Maßnahmenkatalogen am Termin
Wenn Änderungen an Maßnahmenkatalogen durchgeführt werden, kann dies auch schon bestehende Termine betreffen. In regelmäßigen Abständen aktualisiert daher ein Systemdienst, die noch nicht bearbeiteten Termine bzgl. der Maßnahmenkataloge und Maßnahmen. Termine, welche durch den Systemdienst aktualisiert wurden, werden gesondert gekennzeichnet. Dazu wird ein eigenes Symbol im Bearbeitungsstatus des Termins dargestellt. Termine, welche über den Systemdienst aktualisiert wurden, können auch gesondert gesucht werden. In dem Maßnahmenregister steht hierzu das Flag „MK aktualisiert“ zur Verfügung (MK = Maßnahmenkatalog).
Eine Aktualisierung des Katalogs bzw. der Maßnahme bedeutet, dass der Termin auf die jeweils aktuelle Maßnahme bzw. Maßnahmenkatalog verweist. Ein automatisches Nachberechnen der Termindaten wird allerdings nicht durchgeführt (evtl. könnte durch eine Verkürzung des Zyklus, der Termin schon versäumt sein).
Eine manuelle Neuberechnung der Daten kann ebenfalls durchgeführt werden. Über das Kontextmenü zu einem Termin steht die Funktion „Terminberechnung aktualisieren“ zur Verfügung (über ein separates Recht abgesichert). Über diese Funktion lassen sich die Termindaten neu berechnen bzw. auch der hinterlegte Maßnahmenkatalog auswechseln.
In einer detaillierten Übersicht werden alle Änderungen an den Termindaten dargestellt. Alle Daten, die sich gegenüber den aktuellen Termindaten geändert haben, werden fett angezeigt. Sollte die vom System durchgeführte Aktualisierung des Maßnahmenkatalogs nicht korrekt gewesen sein, kann in der Auswahlbox „Neuer Maßnahmenkatalog“ auch wieder auf eine ältere Version zurückgegangen (oder evtl. auch auf eine neuere aktualisiert) werden.
Termine drucken
Im Terminkalender werden für den Ausdruck von Aufträgen (mit und ohne Arbeitspläne) Berichtsvorlagen bereitgestellt. Die Berichtsvorlagen müssen, bevor sie genutzt werden können, in der Stammdatenpflege Berichtsvorlagen hinterlegt werden.