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Definition Mandanten

 

Wenn die Inhalte einer Anwendung spezifisch für verschiedene Organisationseinheiten angezeigt werden können, spricht man von der Mandantenfähigkeit eines Systems. Oder anders ausgedrückt: die Daten, die über das System gepflegt bzw. verwaltet werden, haben einen Bezug zu einer Organisationseinheit. Über die Mandantenfähigkeit kann eine mandantenabhängige Sicht auf den Datenbestand einer Datenbank realisiert werden.

 

 

Mandantenarten

 

MAQSIMA unterscheidet strikte und nicht strikte Mandanten:

 

 

Strikt: Der Mandant teilt keine Daten mit anderen Mandanten

Nicht Strikt: Der Mandant teilt Daten teilweise mit anderen Mandanten

 

Nicht-strikte Mandanten (Shared)

Ein nicht strikter Mandant „teilt“ sich die meisten Stammdaten (diese werden dann als shared bezeichnet) mit allen anderen Mandanten. Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen Stammdaten einer speziellen Behandlung unterzogen werden. Zu den in allen Mandanten gleichermaßen zu benutzenden Daten gehören auch die MAQSIMA-Quellen und die Betreiberpflichten (TMS: Maßnahmenkataloge vom Typ Betreiberpflicht).

Das bedeutet für Mandanten bei nicht strikter Trennung: einmaliger Quellen-Import, einmaliges Quellen-Update, aber Kopieren der Betreiberpflichten pro Mandant, der diese individualisieren will. Die Daten zu den Modulen Technische Objektstruktur (auch Stammdaten) und Terminkalender sind getrennt nach Mandant. Also Anlagen und Termine werden nur pro Mandant verwaltet.

 

 

Strikte Mandanten (non shared)

Die Trennung in strikte Mandanten hat den Vorteil, dass jeder Mandant absolut getrennte Daten besitzt, also auch keine Stammdaten mit anderen Niederlassungen (sprich: Mandanten) teilen und verwenden muss. Die Trennung in strikte Mandanten hat aber auch den großen Nachteil, dass die MAQSIMA-Quellen, das Quellen-Update und alle Betreiberpflichten pro Mandant importiert, bzw. überarbeitet oder erzeugt werden müssen. Die Mandanten haben keine gemeinsamen Basisdaten mehr. Ausnahme sind einige Systemdaten.

 

Über die Erweiterung von MAQSIMA TMS zu einem mandantenfähigen System sind einige grundlegende Anforderungen wie folgt abgebildet:

 

•Pro Betrieb wird ein neuer Mandant definiert. Nur Mitglieder dieses Mandanten sehen die spezifischen Daten, die unter diesem Mandanten angelegt wurden.

•Die Mitarbeiter des Betriebes  entsprechen den Systembenutzern innerhalb des Mandanten.

•Sofern ein Mitarbeiter die Daten von mehreren Betrieben einsehen oder bearbeiten soll, wird er mehreren Mandanten zugewiesen.

•Es sind immer nur die Daten des Mandanten sichtbar, in dem man eingeloggt ist.

 

 

Die Konsequenzen der Mandantentrennung je nach Konzept in Bezug auf die Datensichtbarkeit werden in folgender Tabelle dargestellt:

 

Shared

diese Objekte sehen alle nicht strikten Mandanten gleichermaßen und können diese auch verwenden, bzw. bearbeiten (sofern die Funktionsrechte dafür zur Verfügung stehen).

 

Non shared

diese Objekte müssen pro Mandant erstellt, geändert, bearbeitet werden. Sie sind nicht auf andere Mandanten übertragbar, oder für andere Mandanten sichtbar.

 

Übergreifend

Diese Objekte werden auch von strikten Mandanten gesehen, verwendet und bearbeitet.

 

Spezial

Diese Objekte unterliegen einer individuellen Behandlung, die über die Konfiguration des Mandanten von MAQSIMA festgelegt wird.