Die Verwaltung der Gefahrstoffe eines Unternehmens mit MAQSIMA TMS/ GS (Modul Gefahrstoffe) erfolgt in mehreren Stufen, die auf 5 verschiedene Register verteilt sind.
Für die spätere Verwendung der Gefahrstoffdaten in MAQSIMA TMS haben die Register unterschiedliche Bedeutung. So können z.B. die Daten der Inhaltsstoffe von Gefahrstoffen für die Ermittlung der Gefahren im Umgang mit dem Gefahrstoff von Bedeutung sein . Für die reine Erstellung eines Gefahrstoffverzeichnisses wiederum sind die Inhaltsstoffe unerheblich.
Es ist daher im Vorfeld der Datenerfassung zu entscheiden, welche operativen Prozesse später mit diesen Daten "gefüttert" werden sollen.
In dem Modul können Inhalte aus den Sicherheitsdatenblättern in das Stammdatum „(SDB) Sicherheitsdatenblatt“ aufgenommen werden. Inhaltstoffe mit z.B. Arbeitsplatzgrenzwerten sind dabei über das Stammdatum „Inhaltsstoffe“ im System zu definieren.
Jeder, im Sicherheitsdatenblatt hinterlegter Handelsname erzeugt bei Aktivierung des SDB automatisch einen neuen Gefahr- oder Arbeitsstoff im Modul.
Gefahr- und Arbeitsstoffe können pro Unternehmenseinheit für ein „Gefahrstoffverzeichnis mit Mengen“ freigegeben werden.
Zu jedem Gefahrstoff oder auch zu Gruppen von Gefahrstoffen mit gleichen Eigenschaften oder gleicher Verwendung, kann eine Informationsermittlung nach dem „Einfachen Maßnahmenkonzept nach BAuA“ erzeugt werden.
Über entsprechende Stammdatenverwaltungen werden die dazu benötigten Beurteilungsgrundlagen definiert.
Im Folgenden werden lediglich die Funktionen und Felder der einzelnen Masken beschrieben.
Es wird seitens der MAQSIMA empfohlen, vor Beginn der Arbeit mit MAQSIMA TMS ein Gefahrstoffkonzept (Erfassung, Speicherung, Verwendung, Anpassung der Gefahrstoffdaten) zu entwickeln und die zu erfassenden Gefahrstoffdaten daraus abzuleiten.